FAQ – Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Dr. Georg Michael Praetorius Stiftung

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Wie kam die Stiftung zustande? Waren Sie, auf Grund Ihrer familiären Wurzeln, vorher oft zu Besuch in der Gegend und haben sich von der dortigen Lebenssituation ein Bild gemacht?

Die „Initialzündung“ war ein Gespräch mit unserem gleich gesinnten Freund Dr. Dietrich Hueck. Die Stiftung war ein lang gehegter Wunsch von mir. Und dann war – wie wir in Indien und Nepal sagen – , die Zeit reif. Alles geschieht dann, wenn es geschehen soll. Nicht früher und auch nicht später. Im November 2012 wurde die Stiftung ins Leben gerufen.
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Warum ist die Stiftung nach Dr. Georg Michael Praetorius benannt?

Für unzählige Patienten und mich gibt es keinen besseren Arzt auf der Welt. Er ist nicht nur ein genialer Chirurg, sondern auch ein wunderbarer „Bedside Mediziner“ und Menschenfreund. Die Stiftung könnte keinen besseren Namen tragen. Außerdem hat die Medizin eine große Tradition in der Familie Praetorius, die ihren klangvollen Namen seit 1573 führt. Schon seit dem 18. Jahrhundert sind viele Familienmitglieder Ärzte geworden. Dr. Georg Michael Praetorius ist Urologe in der dritten Generation und sein Sohn Manuel führt diese Tradition sehr erfolgreich weiter.
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Arbeitet die Bevölkerung vor Ort mit an den Projekten? Sind es also Gemeinschaftsaufgaben von Helfern und Hilfe-Suchenden?

Vor Ort finden die „Medical Camps“, die in Zusammenarbeit mit der „Interplast München“-Vereinigung und dem „Dental Volunteers“-Verbund entstanden sind, viel Zuspruch. Die Bergbauern und ihre Familien sind sehr dankbar, dass sie kostenlos medizinisch versorgt werden. Für das erste „Interplast Surgical Camp“ im Frühjahr 2014 meldeten sich 2.500 Patienten an. Beim ersten „Dental Camp“ im November des gleichen Jahres wurden weit über 1.000 Erwachsene und Kinder behandelt.
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Wie nimmt die Bevölkerung in der Himalaya-Region in Indien (schwerpunktmäßig im Bundesstaat Uttarakhand und in Nepal) die Hilfe auf?

Mit großer Ver- und Bewunderung und unglaublicher Dankbarkeit.  
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Welche sind die wichtigsten Projekte, die bisher verwirklicht werden konnten?

Mein Favorit ist das Wasseraufbereitungsprojekt in Hina. Wasser aus dem Ganges wird mit deutscher Technologie zu Trinkwasser (mit WHO-Standard) aufbereitet. Weitere Projekte finden Sie hier
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Warum sollte man für Ihre Stiftung spenden?

Wir leisten Direkthilfe in der gottverlassenen, aber wunderschönen Gebirgslandschaft des Himalaya-Gebirges. 100 Prozent der Spenden fließen in die Projekte. Wir berechnen keine Verwaltungskosten. Reisekosten und Spesen der Ärzte werden von den Stiftungsmitgliedern getragen. Unsere Stiftungsrat - sprich Verwaltung besteht nur aus insgesamt drei Personen (Dr. Dietrich Hueck, Dr. Michaela Prinzessin Wolknsky und Dr. Shashi Netzle-Praetorius). Wir werden treuhänderisch vom Deutschen Stiftungszentrum betreut.

Dr. Shashi Netzle-Praetorius

Interview mit Dr. Shashi Netzle-Praetorius

Stifterin


Verantwortlich für die operative Tätigkeit der Stiftung